Geschmiedete und polierte Äxte. "Handmade by Andreas" für seine Darstellung eines Liktor.

Die Beile wurden in ein Bündel zusammengeschnürter Ruten gesteckt, wobei die Beilköpfe oben sichtbar herausschauten. Diese Rutenbündel nannten die Römer fasces und wurden von den Liktoren (lictores) zunächst den römischen Königen vorangetragen, in der Republik den hohen römischen Magistraten. Wobei die Anzahl der Liktoren je nach der Höhe des Amtes variierte.  Den beiden Konsuln standen 12, dem Prätor 6 Liktoren zu. Einem Diktator gingen sogar 24 Liktoren voraus.

Die Liktoren mit ihren Rutenbündeln waren für die Amtsträger Wegbahner, um dem Amt Respekt zu verschaffen und auch eine Art "Bodyguard". Durch sie sah jede/jeder, dass ein gewählter Amtsträger in der Straße unterwegs war. 

Auch in der Kaiserzeit wurden die Liktoren weiterverwendet. Einem kaiserlichen Legaten z.B. begleiteten 5 Liktoren und dem römischen Kaiser Anfangs 12, seit Kaiser Domitian 24 Liktoren. Auch die Statthalter einer Provinzen hatten eine Art Liktoren, sie hießen aber statores.